Tag 34 – Das Glas ist halb voll!

Im lauf vom hütige tag isch halbzit uf minere reis gsi…fallsi mi nöd verzellt han!:-) Juhui!!! I han nomel gnau so vil zit zum nomel sovil spannendi, interessanti und schöni ort z’gseh!
Hüt morge is losgangä miteme spaziergang durs freiluft flösser- und waldarbeitermuseum wo sich gad nebed mim übernachtigsort befunde hät. Bsunders die underschiedliche hüttene und lebensarte sind interessant gsi.
Knapp 100km witer hät sich den mini nöchst station befunde, jokkmokk. Bevor i jedoch in jokkmokk acho bin, is churz vorher no über de polarkreis gangä…hät chli gholperet und nebed de stross so en steihufe gha…

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In jokkmokk den endli acho, bini is samemuseum. Wie de werni scho akündt hät, ischs würkli ganz es guets museum, wo vil über s’volk vo de same und s’läbä do in lappland zeigt.

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Nochher hani mi entschide d’e45 wieder z’verloh und en abstecher uf kvikkjokk z’mache. Da isch en chline ort, ca 100km vo jokkmokk entfernt, und ghört zu laponia, de region do wo es unesco- weltkulturerbe isch. Vo do us chamer zu mehrtägigetoure in nationalpark starte oder eifach wie ich morn vor han, en gipfel inere tagestour bezwinge.
Die nacht verbringi wieder ufeme parkplatz nebed stromschnelle, no nöcher und no lüter!:-)

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Erkenntnis des Tages:
Söll ni meh ein i de schwiz s’gfühl ha er wohn am a… vo de welt! Da chan gar nüt si gege da do…130km bis es wenigstens es paar wenigi läde fürs nötigst und e tankstell hät!

Tag 33 – Jetzt definitiv!

Han mer hüt morge zit loh mit zämäpacke und de camper uf voderma bringe. Womer den igfalle isch wa für en strenge und intensive tag ich dihom gha hät erst recht!:-)
Wos den endli losgangä isch, isch mis erste tagesziel arvidsjaur guet 350km entfernt gsi. Han underwägs aber diversi chürzeri zwüschestopps gmacht, under anderem wege dem…

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han plötzli nebed de stross zwei elch entdeckt. Bisi aber kehrt, parkiert und anneglobbe bin, sinds weg gsi. Bin scho ufem rückweg zum auto gsi, wos wieder usem wald uftaucht sind.
In arvidsjaur acho bini es paar alti holzhüttene go aluege. Die bruched d’same hüt no für ihren grosse versammligfiertig. Zum de mitz’erlebe bini leider gad e wuche z’spot dra gsi.

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Den bini mim vorhabe direkt uf de e45 richtig nordkap es ersts mol abcho. Han en abstecher zu de storfose gmacht. Das sind riesigi stromschnelle, ame fluss wos bis vor churzem no baumstämm gflösst händ. Ufem weg do anne, bini no diverse rentier begegnet, s’erste woni gseh han isch knapp 5m nebed em auto stohbliebe.

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Bide storfose verbringi au mini nacht…hoff chan bi dem rusche guet schloffä!:-)

Erkenntnis des Tages:
Es git in schwede sogar dütsches radioprogramm…aber nur all zwei wuche e halbstund!:-)

Tag 32 – Im Mekka des Biathlon

Noch dem i mi hüt morge us de decki usgrabe han is relativ schnell druf losgangä. Für zmorge oder no gross si ischs eifach z’chalt gsi!:-)
I han mi uf de weg richtig östersund gmacht. So is z’erst über e stund zrugg uf d’e45 (inlandsvägen) gangä, womer ca. 5autos begegnet sind.:-) In östersund acho hani gad als ersts en bsuech im biathlonstadion gmacht. Si sind gad vorbereitige am treffe gsi und es paar athlete sind mit de rollschi am trainiere gsi. Es grosses highlight im stadion, isch de technik- und restaurantturm.

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Uf en plante bsuech i de innestadt hani verzichtet, do de städteplaner parkplätz vergesse hät. Defür isch en grossichauf ufem programm gstandä, dörfts doch für längeri zit de letscht gross lade gsi si.
Han mi den definitiv entschide uf min abstecher richtig botmische meerbuse (umeå und luleå)z’verzichte und meh oder weniger uf de inlandsvägen z’bliebe.So bini no es stuck witer nordwärts bis uf strömsund, woni wiedermol en camping ufgsuecht han für en vollservice.
Als obigprogramm isch us mim chline velousflug is städtli schlussendli e ca. 30km velotour worde. Han en wegwieser zu runezeichnige endteckt, woni gfolgt bi unds schlussendli aber nöd bereut han.

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Erkenntnis des Tages:
En wanderwegwiser chan under umständ in schwede heisse: i die richtig, kämpf di selber durs gebüsch…

Tag 31 – Ich will auch pensioniert sein!

Hüt isch bi mir de sånfjället nationalpark ufem programm gstande. Noch mim schlaue buech, söts do nur so vo bäre wimmle und hinder jedem gebüsch ein ha (oder so). Mini hoffnige eine z’gseh sind aber scho ufem parkplatz ufes minimum gsunke…i han det de werni gseh. De werni isch en pensionierte winterthurer wo sidem ’75gi scho mind. 45mol in schwede gsi isch und no nie ein gseh hät. Er hät mer defür susch no es paar tipps gäh mit sache woni chöt aluege und mir gad di nöchste hoffnige no chli „minimiert“, i mös mol luege wie wit in norde i no chäm um die zit. (Sid gescht sinds übrigens wie wild am schneepföhli setze)
I han den glich e chlini wanderig gmacht (bi recht windige verhältnis und uf de letschte meter sogar no mit rege), jedoch ussert es paar vögel hani nüt gseh. Aber allei für de usblick häts sich scho glohnt.

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Woni zrugg bim auto gsi bi isch de werni au no ufem parkplatz gsi (bi dem wetter chäg mer eh nöd vil mache) und hät mer den min witere tagesverlauf unbewust plant. So bini als nöchsts no witer richtig norwege gfahre, zumen meteoriteischlag. Han mit irged emene seeli grechnet womer mit vil phantasie merkt wa do mol gsi isch, bin den überrascht gsi, wie guet mer da erkennt.

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Witer wer plant gsi zum über di höchst stross vo schwede z’fahre, si isch stolzi 975m.ü.M.. Do mir de werni verzellt hät er sei vier nächt do gsi und hei jede obig bsuech vonere fuchsart gha wo vom ussterbe bedroht isch, hani mi entschide zum au e nacht do z’verbringe…doch hüt obig chöts im fuchs guet z’stürmisch, z’nass und z’chalt si.
Hanen gseh! Er isch uftaucht!!!🙂

Erkenntnis des Tages:
Söted es paar dütschi behaupte si heied bäre gseh, bindeds eim vilicht au en bär uf…sind bäre doch einzelgänger!

Tag 30 – Weiter gehts auf der Rückseite!

Los gangä ischs hüt morge no uf de vordersitä. Z’erst hani en abstecher uf nusnäs gmacht. Ganz en chline ort, doch jede in schwede kennt  s’hauptprodukt us dem dorf, s’dalapferdli. Da chline,meist roti rösli us holz. Meh hät chöne zueluege wies die rösslu mached und natürli i allne variatione postä.
Witer uf mim weg nordwärts is ufem inlandsvägen gangä, anere total 1700km lange stross. Für mi häts somit gheisse en erste augeschi näh wa den no so uf mi zuechunt: langi strosse, vil wald, wenig zivilisation…und da no im eher besiedlete mittelschwede. Jetzt häts au gheisse chartä chehre…es goht ab sofort uf de rücksitä, imme no chlinere massstab witer –> i bi nonig mol i de hälfti vo schwede!

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I hans hüt ganz gmüätlich gno, han underwegs mol e pause gmacht ame see zum chli läsä (bisi vo so komische flugameise agfalle worde bi) und han früäner gstoppt als mer mol vorgno ha und mi entschide zum de morgig tag mitere wanderig z’starte. D’nacht verbringi daher in hede, scho recht nöch a de norwegische grenze. (Für mi gohts den aber z’erst nomel i di ander richtig).

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Ort des Tages:
Mora: s’ziel vom wasalauf, em grösste langlaufrenne vo de welt. Momentan aber kein grund zum mini langlaufkarriere reaktiviere…

Tag 29 – Das perfekte Mittel gegen das Alter!

Nocheme chline morgespaziergang is los ganga richtig falun. Han mer lang überleit, öbi de abstecher söll mache oder nöd…zum glück hanen gmacht! In falun isch fast sid urzite erz und anderi metal abbaue worde.
De stolle chan nur im rahme vonere füährig bsuecht werde, so hani mi scho uf e witeri englischlektion igstellt, bi den aber überrascht gsi, wos gheisse hät es gäb au e füährig uf dütsch. Mit mänteli und helm bekleidet is den z’fuess abe in stolle bis uf 67m vo total über 400m!
Underwegs häts diversi werkzüg, maschine und irichtige z’gseh gäh wo zum teil scho fast 400 jöhrig sind, do i somene stolle d’sache sich nöd z’ersetzed.

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Bime isturz im 17.johrhundert hät d’gruebe die form übercho.

Im Aschluss isches witergangä uf rättvik an siljansee. In rättvik isch insbrsondere d’chile, resp. die chline hüttli rund um d’chile sehenswert. Die händs früäner brucht, dass em samstigobig scho händ chöne areise, damits am suntig pünktlich i de chile gsi sind.

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Aschlüssend is chli witer em see entlang gangä zum d’region gnüsse und es plätzli für d’nacht z’finde. Glandet bini am schluss ime wald i de nöchi vo siljansnäs, i de hoffnig es paar tier z’gseh. Doch leider is go regne cho und i han den mini beobachtige is trochne verleit und mi em buech gwittmet.

Erkenntnis des Tages:
Obwohl d’lüt in falun durschnittlich chli älter worde sind, isch so en ort glaub nöd de gsündist. Oder isch da e guets zeiche, wänns de erst grasshalm erst i 2.5km entfernig git und d’luft so zämägsetzt isch, dass nödmol pest do hie cho isch?

Tag 28 – der königliche Beschiss

Jetzt häts endgültig gheisse stockholm z’verloh. Es gäb no sovil z’gseh i dere stadt, doch irgedwenn sötti jo doch emol am nordkap acho.
Hüt is zwor z’erst mol nöd i di seb richtig, sondern neh südlich und westlich gangä. I han im verbifahre no im schloss drottningholm en bsuech abgstattet. Da isch de eigetlich wohnsitz vom könig und sinere familie, so isch nöd ganz alles frei zuegänglich. Per zuefall hanis so troffe, dass wiederum gad e wachablösig stattgfunde hät. Bsunders idrücklich isch de gross park gsi mit all dene gärte. Under anderem häts en chinesische garte miteme vogelhus…

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…man beachte d’vögel!

Noch drottningholm hani uf minere reis um de märlasee no im schloss gripsholm en bsuech abgstattet. Woni det acho bi, is gad mitere englische füährig (di meiste vo de gruppe sind zwor dütsch sprechend gsi) los gangä. Schloss gripsholm isch nebed emene interessante bauwerk au no d’portraitsammlig (usstellig) vom köningshus. So isch d’füährig i erster linie vorallem au e lektion i schwedischer gschicht gsi (z.b. was gmacht händ wenn en thronfolger gfählt hät…).

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Zum abschluss vom tag is witer uf västerås. Noch de besichtigung vo paar grabhügel und steischiff, han mer für d’nacht es plätzli ufere chline insle gsuecht.

Erkenntnis des Tages:
Scho könige händ pschisse wos nur gangä isch (halt politiker). Hät ne es portrait vo öberm gfählt wos gern gha häted, hät mer eifach es anders bild gno und de name womer gern gha hät dezue gschribe…