Wien: Tag 2 – Im Reich von Sisi

Nocheme usgibige z’morgebuffet (und emene usgibige gwuschel um da buffet) is zum schloss schönbrun gangä.

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De mäthel hät sich nochere churze berotig bereit erklärt zum sich i die menschemasse z’stürze und tickets fürs schloss z’organisiere. Am ticketschalter endli acho, häter den aber möse erfahre,dass mer zwei stund mue warte, wa üs den doch bitz z’lang gsi isch. So hämer e rundi dur de wiehnachtsmarkt und rund ums schloss gmacht und eis grüppli (inkl. mir) sind no bitz in park währed dem di andere (hauptsächlich fraue) zum glüäwy sind.

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Am nomittag is zrugg i d’innestadt, in stefansdom gangä. D’herre vo de gruppe händ den die bitz über 340 treppestufe uf de turm in agriff gno,währed dem d’fraue i d’bar sind.

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Nocheme gmeinsame kafi hämer üs ufteilt i es dusch-,es kafi- und es kulturgrüppli. I ha mi letschtere agschlossä.

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Zum znacht gits nöd vil z’sägä…nur s’esse isch guet gsi…

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Entscheidung des Tages:
Lüt wo sich susch vor suntigsspaziergäng drucked, händ sich plötzli fürs laufe und geg de glüäwy entschide!

Wien: Tag 1 – Welcome Vienna

Nochere relativ churze nacht (bedingt dur d’schneebar und s’packe) is hüt morge i aller früäni losgangä. Für di einte isch da eidütig z’früä gsi und si händ vom fahrer no en extra weckdienst brucht (aber mol nöd de üblich verdächtig)! In alterhy simer den vorem abflug mit dem bild verwöhnt worde:

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Nocheme churze flug mit under anderem de wahl vom nöchste „austria next topmodel“, simer inwien glandet und händ üses hotel bim westbahnhof chöne bezieh.

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Aschlüssend isches z’fuess richtig innestadt gangä. Underwägs isch den au no s’mittagesse agseit gsi. De nomittag hämer mitere stadtrundfahrt verbrocht. Dur das sehr usklüglete „boardingsystem“ und em zwüschestopp händs den au die versprochne 1.5stund anebrocht.

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Nocheme stopp imme kaffihuus wos di erst sachertorte gäh hät (punkt 53.3) und de rückchehr is hotel,is uf d’suechi gangä nocheme ort zum znachtässä.

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Üsi wienguides händ üs den inne chlies,feins restaurant gfüährt. Domer no bitz händ möse warte bis mer platz gha händ,händs üs au no e chlini bar zeigt (vo de grössi her öbe es wohnzimmer),mit „passende“ priise!

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Punkt 53.1 (es wienerschnitzel in wien ässe) isch leider erst zum teil erfüllt worde…es isch no miteme hirschschnitzel ergänzt worde. Einigi händ den no d’hotelbar gnutzt,währed dem de wiblich teil vom grüppli direkt is bett isch.

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Erkenntnis des Tages: Isch no wichtig wa für en sitznochber im flüger häsch…

Tag 35 – Den Gipfel bezwungen

Nochem zmorgässe bini zimli bald mol loszottlet. Uf de berg woni eigetli han welle, hani leider nöd chöne, will mer hät möse mitem boot überefahre z’erst und die leider scho nüm fahred. So hani den de sjnjerak bezwunge. Isch au e wunderschöni wanderig gsi mitere super ussicht.
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S’bild mit de ussicht lot sich leider nöd ufelade…

Noch dem isch den no bitz autofahre agseit gsi. So is witer richtig norde gangä, d’blätter werded gäler und d’bäum chliner, uf kiruna.
In kiruna verbringi d’nacht nebed de bergstation vom schilift(-li).

Erkenntnis des Tages:
Verchehrsufkomme ufere hauptstross in schwede: uf 120km 11 autos woder begegned (inkl. Markierigsmaschine)

Tag 30 – Weiter gehts auf der Rückseite!

Los gangä ischs hüt morge no uf de vordersitä. Z’erst hani en abstecher uf nusnäs gmacht. Ganz en chline ort, doch jede in schwede kennt  s’hauptprodukt us dem dorf, s’dalapferdli. Da chline,meist roti rösli us holz. Meh hät chöne zueluege wies die rösslu mached und natürli i allne variatione postä.
Witer uf mim weg nordwärts is ufem inlandsvägen gangä, anere total 1700km lange stross. Für mi häts somit gheisse en erste augeschi näh wa den no so uf mi zuechunt: langi strosse, vil wald, wenig zivilisation…und da no im eher besiedlete mittelschwede. Jetzt häts au gheisse chartä chehre…es goht ab sofort uf de rücksitä, imme no chlinere massstab witer –> i bi nonig mol i de hälfti vo schwede!

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I hans hüt ganz gmüätlich gno, han underwegs mol e pause gmacht ame see zum chli läsä (bisi vo so komische flugameise agfalle worde bi) und han früäner gstoppt als mer mol vorgno ha und mi entschide zum de morgig tag mitere wanderig z’starte. D’nacht verbringi daher in hede, scho recht nöch a de norwegische grenze. (Für mi gohts den aber z’erst nomel i di ander richtig).

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Ort des Tages:
Mora: s’ziel vom wasalauf, em grösste langlaufrenne vo de welt. Momentan aber kein grund zum mini langlaufkarriere reaktiviere…

Tag 29 – Das perfekte Mittel gegen das Alter!

Nocheme chline morgespaziergang is los ganga richtig falun. Han mer lang überleit, öbi de abstecher söll mache oder nöd…zum glück hanen gmacht! In falun isch fast sid urzite erz und anderi metal abbaue worde.
De stolle chan nur im rahme vonere füährig bsuecht werde, so hani mi scho uf e witeri englischlektion igstellt, bi den aber überrascht gsi, wos gheisse hät es gäb au e füährig uf dütsch. Mit mänteli und helm bekleidet is den z’fuess abe in stolle bis uf 67m vo total über 400m!
Underwegs häts diversi werkzüg, maschine und irichtige z’gseh gäh wo zum teil scho fast 400 jöhrig sind, do i somene stolle d’sache sich nöd z’ersetzed.

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Bime isturz im 17.johrhundert hät d’gruebe die form übercho.

Im Aschluss isches witergangä uf rättvik an siljansee. In rättvik isch insbrsondere d’chile, resp. die chline hüttli rund um d’chile sehenswert. Die händs früäner brucht, dass em samstigobig scho händ chöne areise, damits am suntig pünktlich i de chile gsi sind.

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Aschlüssend is chli witer em see entlang gangä zum d’region gnüsse und es plätzli für d’nacht z’finde. Glandet bini am schluss ime wald i de nöchi vo siljansnäs, i de hoffnig es paar tier z’gseh. Doch leider is go regne cho und i han den mini beobachtige is trochne verleit und mi em buech gwittmet.

Erkenntnis des Tages:
Obwohl d’lüt in falun durschnittlich chli älter worde sind, isch so en ort glaub nöd de gsündist. Oder isch da e guets zeiche, wänns de erst grasshalm erst i 2.5km entfernig git und d’luft so zämägsetzt isch, dass nödmol pest do hie cho isch?

Tag 28 – der königliche Beschiss

Jetzt häts endgültig gheisse stockholm z’verloh. Es gäb no sovil z’gseh i dere stadt, doch irgedwenn sötti jo doch emol am nordkap acho.
Hüt is zwor z’erst mol nöd i di seb richtig, sondern neh südlich und westlich gangä. I han im verbifahre no im schloss drottningholm en bsuech abgstattet. Da isch de eigetlich wohnsitz vom könig und sinere familie, so isch nöd ganz alles frei zuegänglich. Per zuefall hanis so troffe, dass wiederum gad e wachablösig stattgfunde hät. Bsunders idrücklich isch de gross park gsi mit all dene gärte. Under anderem häts en chinesische garte miteme vogelhus…

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…man beachte d’vögel!

Noch drottningholm hani uf minere reis um de märlasee no im schloss gripsholm en bsuech abgstattet. Woni det acho bi, is gad mitere englische füährig (di meiste vo de gruppe sind zwor dütsch sprechend gsi) los gangä. Schloss gripsholm isch nebed emene interessante bauwerk au no d’portraitsammlig (usstellig) vom köningshus. So isch d’füährig i erster linie vorallem au e lektion i schwedischer gschicht gsi (z.b. was gmacht händ wenn en thronfolger gfählt hät…).

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Zum abschluss vom tag is witer uf västerås. Noch de besichtigung vo paar grabhügel und steischiff, han mer für d’nacht es plätzli ufere chline insle gsuecht.

Erkenntnis des Tages:
Scho könige händ pschisse wos nur gangä isch (halt politiker). Hät ne es portrait vo öberm gfählt wos gern gha häted, hät mer eifach es anders bild gno und de name womer gern gha hät dezue gschribe…

Tag 26 – Leider keine Olympiarevanche

Hüt Morge is chli gmüätlicher los gangä. Noch eme bsuech vom campingstrand und emene liecht vorzogene mittagsässe is richtig u-bahn station gangä (und den isch en weniger gmüätliche teil cho; han nomel möse zrugg zum camper renne…als resultat devo hani jetzt e blottere):-)
I de innestadt hani mi den vo mim bsuech möse verabschide (danke vilmol fürs verbieluge…falls no öber andersch lust uf e bsüächli hät, han meistens 2-3 better frei.)
Für mi is den richtig schloss gangä zum triathlon. Noch dem i bim start vom schwimme no en platz i de 5. oder 6. reihe gha han, han mer aschlüssend ein vo de wohl begehrtischte plätz i de 1. reihe gsicheret. Bin i de wechselzone gstande, am platz vom sven riedere (bis jetzt ischer nonig so begehrt gsi). Im damerenne isch da den aber zum wechselplatz vo de lisa norden worde (si wo a de olympische spiel en tusigstel z’langsam gsi isch). Jetzt häted glaub ali schwede gern mit mir tuscht…uf jedem fall sind immer wieder fotiapparät über mini ling oder recht schultere gstreckt worde…und mitte drin ich mit de schwizerfahne!:-) Do d’lisa den au gwunne hät (d’nicola spirig hät leider uf de start verzichtet), isch au d’stimmig super gsi.
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Am obig is nomel bitz dur d’stadt gangä, es paar neui plätzli go entdecke.

Erkenntnis des Tages:
Wer kein chopf hät, hät bei!

Tag 24 – Ein Ingenieurfehler auf ganzer Linie als Touristenmagnet

Nocheme 3min – Ei (hüt isch da vo gescht kompensiert worde…im schnitt wäreds zwei perfekti 3min- eier gsi):-), isch hüt s’programm noch de wetterprognose gstaltet worde. So isch als ersts is vasamuseum gangä. Scho bim innecho hät mer gseh wieso da schiff vor über 350 hät möse sinkä…e tüfi wasserlinie und en riesige teil usserhalb vom wasser. Währed de füährig sind den no ganz anderi sache zum vorschi cho, wo nöd so optimal gsi sind. (Z.b. isch di eint site vo schwedische bootsbauer gmacht worde und di ander vo holländisch…nur isch ein zoll nöd bi beidne glichlang gsi,womit di eint sitä grösser als di ander worde isch!)
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Noch dem usgedehnte ufenthalt is witer is aquarium gangä, so e art sea life, chli go fisch bestuhne. Au de ufenthalt isch chli usdehnt worde, dos churz vorem verlo en platzrege gäh hät und warte agseit gsi isch. So en rege sind sich anschinend nöd mol d’schwede gwöhnt, hät doch s’tram weg däm ca. 20min möse warte bis d’strecki wieder frei gsi isch.
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Am obig isch no chli shope (han möse feststelle, dass min laptop z’neu isch für d’schwede) und znachtässä agseit gsi.

Hoffnung des Tages:
Das üsi flugzügingenieure (bsunders die wo sich de halb tag mit ässä beschäftiged) nöd so böck schüssed wie ihri schwedische kollege us de bootsbaubranche.

Bilder des Tages:
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Finde den unterschied…

Tag 6 – Habe den Schauplatz von Hangover 3 gefunden

Bin hüt tatsächlich am virtel vor 5i us de federe und am halb 6i am fischmarkt gsi. De kultmarkt für früäufsteher oder spotisbettgeher…so was bruchemer dringend au (Söt aber vilicht nöd z’ermatinge si, det gits a de staaderchilbi jo scho zu christliche zite nüt meh…):-)
Hüt isch aber au susch no einiges ufem Programm gstande:bin ufem turm vo de st.michaelschile gsi, han e haferundfahrt gmacht *wuauh*, bin dur de elbekanal gloffe, bin uf de Reeperbahn gsi (da wer was für dich lorin…i han si us sicherheitstechnische gründ am tag bsuecht), bim fc st.pauli und ufem dom (=johrmarkt-raffelverchäufer-honigwachscherzestand-wwf-narrecheller (sorry benno)etc. …eifach in riesig!)

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@reto: sorry,aber sobaldi den witer im norde bin wird eher dini zit cho mit de bildli…defür gits hüt zwei ufgobe für di!:-)

Tag 5 – multikulturelles Hamburg

Hüt is vo dortmund witer nordwärts gangä uf hamburg, ab in summer (20 grad, bewölkt, zwüschezitlich rege und es paar sunnestrahle…s’optimal wetter für e garteparty! Da händs zumindest di ganz zit underwägs verzellt…also bitte kei gjommer meh über üsen „schlecht“ summer!)
In hamburg hani denkt i gäng mol eifach churz go d’innestadt aluege und den wieder zrugg…naja,wämer kei ziel hät sitzt mer plötzli imme touristebus (weiss jetzt wani alles gern no wür gseh), spaziert mitte dur de christopher street day (musig für de marco, jungs wo mind. so lang wie de marco vorem spiegel bruched, aber bestimmt kei mädels für de marco), isst amme chinesische fäscht z’nacht, landet imme park miter grosse liechtshow und nimmt sich vor morn morgä am 5i uf de fischmarkt z’goh!

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