Hüt morge bini zur abwechslig wiedermol vo es paar sunnestrahle gweckt worde…defür is aber au es spürli chälter gsi.
I han mi den nocheme gmüätliche start in tag langsam i d’innestadt begäh. Als ersts uf de fischmarkt,wo der dini chrabe no persönlich chasch uslese. Und usserdem isch hüt no es alts schueligsschiff im hafe gsi.

De nomittag hani ufem husberg vo berge verbrocht. Im gegesatz zu vilne andere touriste hani mi aber zämä mit de iheinische z’fuess det ufekämpft. I han im t-shirt no warm gha, doch d’norweger sind dick ipackt gsi, ganz im gegesatz zum obig amels…i glaub langsam die händ gar kei temperaturempfinde!

Nocheme jack-daniels-steak zum znacht bini no ime pub und innere bar gsi, zum fuessball luege. Doch stattdesse hani mi mit fraueboxe möse begnüage. D’norweger fahred anschinend voll uf da ab.
Ufem heiweg hani den no de jon und sini kamerade kenneglernt. En norweger mit sehr guete dütschkenntnis. Eigetli häti no mitne sölle ane studenteparty…han den ufgrund vo de unusglichne alkoholpegel druf verzichtet.

Erkennung des Tages:
D’touristinne sind die ohni sportleggins…

Hüt morge is witergangä uf bergen. Lut emene unbestätigte grücht sölls do di schönste fraue vo norwege ha (de wo da letscht johr hät sölle bestätige, isch offiziell ohni aständigi rückmeldig zruggcho…bösi zunge behaupted er hei nöd dörfe so gnau luege!;-))
Nochdems mer wiedermol en hufe vo mim autopasskonto abzoge händ und i en platz für min camper gfunde han (per zuefall sogar de offiziell stellplatz vo berge), hani mi uf de weg i d’innestadt gmacht.
S’highlight vo berge isch bryggen, de alti hafeteil wo es unesco-weltkulturerb isch. Isch würkli idrücklich,wie guet da erhalte isch. S’fählt eifach no s’richtig düftli zum s’erlebnis komplet mache (bin aber froh, händs da weglo):-)

De obig hani chli am hafe und schlussendli innere bar in brygge verbrocht. Det hani e chindergärtnerin und ihren ma kenneglernt, womer bitz öbis über berge und norwege (und ihri iwohner) erklärt händ. Dank ihne bliebi jetzt au no en tag länger in berge.

Fazit des Tages:
E definitivi bestätigung vom grücht brucht no witeri feldversüach, doch si isch uf bestem weg…

Noch de nacht am fluss, ohni das es mi weggspüalt hät, bini z’erst is bremmuseum. Da isch es gletscher-und klimamuseum. Do i de erst gast vom tag gsi bi, hani e sonderfilmvorfüahrig und e persönlichi ileitig in interaktive teil vom museum übercho. Isch es interessants und guets museum gsi, wamer vo use nöd unbedingt hät chöne erwarte.

Als nöchsts is uf urnes gangä. Det stoht di ältist stabchile vo norwege. Do i sid 2 stund de erst bsuecher gsi bi, hani e öbe stündigi füahrig übercho und si hät mer alles möglichi und unmöglichi erklärt.
Aschlüssend is witergangä uf voss, woni d’nacht verbrocht han.

Helfer des Tages:
De netti herr wo mi rückwärts uf sini fähre glotst hät, inkl. zur hilfenahm vo keil zum min underbode nöd z’zerstöre.

Noch minee nacht direkt am gejangerfjord (en gross teil vo de nacht hani mit lese verbrocht…han nöd denkt dasi je mol werd es buech i eim tag läsä) is mit mine internationale begegnige losgangä. Als nochbere hani es dütsches päarli gha und mi eigetli druf gfreut zum wiedermol chöne dütsch rede. Üses gspröch isch jedoch nöd sehr lang gsi, häter doch so en kurlige dialekt gha,dassi d’hälfti ha möse errote!:-)
Nochher isch e rundtour ufem gejangerfjord agstande, woni gsellschaft vonere horde spanier gha ha, wo gad mol schnell usem passagierbereich e chuchi gmacht händ. Die händs den aber uf halber tour über board gschmisse…no churz bevors d’zelt ufgstellt händ! D’tour isch aber recht imposant und idrücklich gsi.

Uf de witerfahrt dur de schnee sind den plötzli vier belgier fuchtelnd am strosserand gstande. I hans den e stuck mitgno und mis beste schuelfranzösisch uspackt.

Uf de witerfahrt isch mer den voremene tunnel eine vors auto gjuckt und hät gmeint es sei zue. Er hät mer den en norwegische guide organisiert, wo mi quer dur pampa glotzt hät!
De rest vom nomittag hani miteme bsuech vom briksdalsbreen, enere gletscherzunge vom jostedalsbreen, em grösste gletscher ufem europäische festland verbrocht. D’nacht verbringi i de nöchi vo byrkjelo, ame flussbett.

Erkenntnis des Tages:
Mit Fränglisch chunt mer no cheibe wit!

Noch de fahrt über d’brugge vo kristiansund, is hüt uf Ålesund gangä. Di stadt isch vorallem ufgrund vo ihrne jugendstilhüser sehenswert (und au s’verchehrschaos und di miese parkplätz sind nöd user acht z’lo). Han mers doher us de nöchi vom auto us und us de witi, vom aksla, em husberg, us agluegt.

Vo ålesund is witer gangä zum berüahmte geirangerfjord. Det hani mi wiedermol ufeme campingplatz installiert, under anderem i de hoffnig uf e aständigi duschi nochem jogge… naja,es hät bitz weniger tröpflet als im camper!

Erkenntnis des Tages: Langsam mached d’gummistifel bitz meh sinn als nur en modetrend…

Noch gfühlte 1000km fahre si mo i rana, bini hüt endli in trondheim acho.
Trondheim isch früäner mol hauptstadt gsi und immer no chrönigsort. Da gseht mer i de altstadt und im dom au sehr guet a. De dom hani aber nur vo usse agluegt…han bitz müäh zum geld zahle,zum inne chile dörfe!

Han de nomittag chli im städtli und ufem ussichtshügel gnosse, bevori den witergfahre bin richtig kristiansund. Churz vor de stadt verbringi jetzt au d’nacht.

Unterschied des Tages:
Me merkt nöd nur i de baumhöchi a dasmer witer im süde isch. Nei, es hät jetzt au vermehrt mautstelle! Han glaub allei mit de fahrt dur trondheim scho meh brucht als e ch-vignette chostet!

Bild des Tages:

I han i de lehr 100i vo schachtdeckel mit pickel und allne mögliche mittel möse uftue…aber sowas hani nie gha!:-(

Nochere fast so stürmische nacht wie am nordkap, hani s’polarkreiszentrum bsuecht, bevors den witer gangä isch richtig svartisengletscher.

Bim gletscher möst mer vorher no e bootstour mache…aber da boot fahrt natürli nur bis mitte august! D’alternative wär um de see umelaufe. Da hani eigetli au plant gha und mi scho uf de weg gmacht. Noch 2km ischs aber plötzli nur no en chli trampelpfad gsi (wänn überhaupt) und dä isch zuedem no under wasser gstande. Dos i dem moment zu allem übel au no agfange hät rägne, bini vernünftigerwis umkehrt (han mi selber fast nüm kennt).

Det hinderm hügel wärer gsi…

Dos in mo i rana, au nöd vil z’gseh gäh hät,bini den no bitz witer richtig trontheim gfahre und han min plan, da mitem gletscher morn nomel z’probiere gheielo! D’nacht hani den churz vor grong verbrocht.

Bildungspolitischer Gedanke des Tages:
Üsi (bildigs-)politiker (und au die wos gern währed) nämed jo sehr gern finland als vorbild und vergliched üs mit dere pisa-studie. Min vorschlag wär,mwh wür sich vil besser mol i andere bereich am norde orientiere: vor jedere!!! schuel (z.t. au ufem schuelweg) isch konsequent 30 inkl. Hindernis (meistens zitlich beschränkt), egal was vorher für e stross gsi isch (chan guet churz vorher no 110gsi si!)! In norwege wirds nöd ganz so konsequent umgsetzt,han aber scho en kilometerlange schuelweg gseh wo miteme 20cm randstei gschützt gsi isch!
Also liebi bildigspolitiker, da wer vilicht mol öbis für eues programn. Isch erst no billiger und eifacher umsetzbar!!!

Mis hütige vorhabe isch gsi, e stuck südlicher cho. Teilwis isch mer da sogar glückt!:-) Als ersti tagesstation han mer bødo vorgnoh gha. Ufem weg det hi hani ganz unverhoft plötzli en wisschopfseeadler überm fjord gseh flüge. Leider häts nöd für es foti glanget!:-( Ebefalls hani no e komischi art fuchs gseh. In bodo hani mi nochere chline innestadttour (altstadt isch au do,wie bi de meiste städt im norde, s’falsch wort, isch leider alles im 2.weltchrieg platt gmacht worde) uf de ussichtshügel begäh. Dank em wetter isch da mit de super ussicht leider nüt gsi. Ganz i de nöchi häts aber de grösst gezeitestrom, womer natürli au nöd entgoh lo han. Doch leider isch 3stund warte agseit gsi,bis sowit gsi isch. Isch den scho recht idrücklich gsi, doch am meiste fadziniert hät mi de otter, wo miteme riesige fisch im muul probiert hät degege azkämpfe.

Nochher is den quer dure no bitz südlicher gangä bis zum polarkreis. Do verbringi jetzt au d’nacht. Uf de fahrt do anne hani den au no de erst norwegisch elch gseh.

Tier des Tages: De otter wo sin kampf trotz misslicher lag nöd ufgäh hät und schlussendli de strom eifach überlistet hät!

Da sind nur es paar vo dene ort woni hüt uf de lofote gseh han.
Losgangä is am morge mitteme bsuech im wikingermuseum vo borg. Han währedem bsuech möse merke, dass da weltwit de ort vo de wichtigste wikingerfünd isch und sich de bsuech somit würkli glohnt hät. So händs nebed enere spannende usstellig au es grosses „fürstehus“ wos usgrabe und nohbaue händ und es nohbaues wikingerschiff.

Nochher is uf de lofote richtig süde gangä. Under anderem uf nusfjord, es fischerdörfli, wo no fast sin ursprüngliche zuestand hät. Bisi schlussendli in Å, am end vo de lofote acho bin,is no dur mänge schöne fjord und chlini dörfli gangä.

Am obig hani no paar kilometer „gfrässe“. So hani doch di ganze lofote wieder möse zrugg fahre, bevor i den in lodingen han chöne d’fähre uf bognes näh.

Fehlen des Tages:
Han bi de wikingerusstellig kein einzige helm mit hörner gseh!

Z’erst is hüt uf d’insle langøya gangä. D’fahrt det hi isch no bi relativ schönem wetter gsi, woni det gsi bi häts aber a verschidene egge agfangä regnä, wa zu ganz spannende stimmige gfüährt hät.

Vo det us is den uf svolvær gangä,wa scho voll zu de lofote ghört.

Aschlüsend han mer nur no es plätzli zum übernachte gsuecht und da bitz oberhalb borg gfunde.

Fehler des Tages:
Wämer sich scho kei zil setzt, söt mer au uf de wetterbricht verzichte…