Tag 63 – Göteborg, 8 Grad, Regen! Die Frisur hält!

Hüt is relativ bezite in oslo losgangä, demiti de tag in göteborg chan verbringe. Woni den gege mittag det gsi bi (und sogar cheibe schnell en parkplatz in zentrumsnöchi gha han) is mol chli uf erkundigstour. Dos aber immer wieder chräftig gregnet hät unds mäntig gsi isch (sogar de fischmarkt hät zue gha), isch nöd vil gloffä.

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Am meiste i de ichaufspassage. Au susch hät göteborg nöd würkli vil z’büte gha. Am meiste hät mer de hafe mit de opere und d’kanäl wo no übrig sind zuegseit.

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So bini den relativ bald wieder gangä und han in varberg, woni d’nacht verbring, no en spaziergang um d’festig und em stürmische meer entlang gmacht.

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Erkenntnis des Tages:
Wa nützts mer wänn d’frisur hebt und d’stadt glich nüt z’büte hät…?

Tag 62ch – Man sieht sich immer zweimal! Swiss Edition*

*So wimer de schnabel gwachse isch (under de berücksichtigung, dass da au minderjöhrigi chöted läsä)

Hüt morge is losgangä miteme bsuech vom schimuseum und de fahrt ganz ufe uf d’sprungschanze. Hani für da doch nur möse zum camper usgheie. Zu de abrundig vo mim holmenkollbakken bsuech, bini no in schisprung- und abfahrtssimulator, wobi s’gekreische am schlimste gsi isch!
Nochher is wieder richtig innestadt, wo als ersts en bsuech im schloss und de festig akershus agstande isch, wa vorallem mit sinere lag und de ussicht punktet hät. Ufem weg zum operehuus hani no schnell im militärmuseum inegluegt, wa sich aber nöd zwingend glohnt hät.

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Bim operehuus, wa söll en isberg darstelle, hani mol bitz d’sunne gnosse, bevori mi wieder uf de weg zun hafe gmacht han zum damol mit de understützig vome glace d’sunne z’gnüsse.

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Als letschte programmpunkt vo minere oslocharte hani no en bsuech im fridensnobelprismuseum gmacht. Wos under anderem gad ganz e gueti sondrusstellig über de mahatma gandi hät (wonen übrigens nie gwunne hät).
Woni den nur no schnell dur de schlosspark und eimol han welle de hauptturisteachs vo oslo nolaufe, zum mini letschte norwegische chrone loswerde, hani nomel e „schreckhafti“ begegnig mit de zwei mädels us dresde gha, woni scho z’lillehammer troffä han. (Me gseht sich jo bekanntlich immer zweimol im läbe…jetzt hätemer da hinder üs:-)) Bin den mitne nomel schnell zum hafe (nöd demit si sich nomel verlaufed!!!) bevors für si uf de flughafe und für mi richtig hollmenkollen isch.
Dos chli überrascht gsi sind, dassi nonig im skulpturepark gsi bin (dä mös mer unbedingt gseh ha) hani uf de rückfahrt det no en stopp igleit.

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Erkenntnis des Tages:
Nochdemi im skulpturepark gsi bin (mit mehrheitlich nackte, männliche skulpture) isch mer definitiv klar worde wieso dene vo dresde dä park besser gfalle hät als bergen…

Tag 62de – Man sieht sich immer zweimal! German Edition*

*Mein einmaliger Beitrag für die Völkerverständigung in diesem Blog.

Heute morgen ist es mit dem besuch des skimuseums und einer fahrt ganz nach oben auf die sprungschanze losgegangen. Musste ich dafür doch nur zum camper rausfallen. Zur abrundung meines holmenkollbakken besuchs bin ich noch in den skisprung- und abfahrtssimulator, wobei das gekreische am schlimmste war!
Anschliessend ging es wieder richtung innenstadt, wo zuerst ein besuch im schloss und der festung akershus anstand, was vorallem mit seiner lage und aussicht punkten konnte. Auf dem weg zum opernhaus habe ich noch schnell im militärmuseum reingeschaut, was sich aber nicht zwingend gelohnt hat.

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Beim opernhaus, welches ein eisberg darstellen soll, habe ich ein wenig die sonne genossen, bevor ich mich wieder auf den weg zum hafen gemacht habe um dieses mal mit der unterstützung eines eis meine aktivität des opernhauses fortzusetzen.

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Als letzter programmpunkt meiner oslokarte habe ich noch einen besuch im friedensnobelpreismuseum gemacht. Wo es unter anderem gerade eine ganz gute sonderausstellung über mahatma gandi gibt (der ihn übrigens nie gewonnen hat).
Wo ich dann nur noch schnell durch den schlosspark und einmal der haupttouristenachse von oslo nachlaufen wollte, zum meine letzten norwegischen kronen loszuwerden, hatte ich nochmals eine „schreckhafte“ begegnung mit den beiden damen aus dresden, welche ich bereits in lillehammer getroffen habe. (Man sieht sich ja bekanntlich immer zweimal im leben…somit hätten wir dies jetzt hinter uns:-)) Ich bin mit ihnen nochmals schnell zum hafen (nicht damit sie sich nochmals verlaufen!!!) bevor es für sie auf den flughafen und für mich richtung hollmenkollen ging.
Da sie ein wenig überrascht waren, dass ich noch nicht im skulpturenpark war (den müsse man unbedingt gesehen haben), habe ich auf der rückfahrt dort noch einen stopp eingelegt.

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Erkenntnis des Tages:
Nachdem ich im skulpturenpark war (mit mehrheitlich nackten, männlichen skulpturen) wurde mir definitiv klar wieso denen aus dresden der park besser gefiehl als bergen…

Tag 61 – ein „schiffiger“ Tag

De hütig titel bezieht sich nöd ufs wetter, den da isch zwor durzoge gsi, bin aber immer troche dure cho. Er bezieht sich uf mis hütig programm. Losgange is mitere churze schifffahrt uf d’museumshalbinsle. Det is als ersts is Wikingerschiffmuseum gangä, wos no zimli friedlich gsi isch, bus s’museum vonere reisegruppe gstürmt worde isch (verrot nöd vo wo das chömed, nur sovil, nebed de japaner sinds die wo überall findsch).
Als nöchsts isch en bsuech im frammuseum agstande. Da isch da schiff, wo am witiste im norde (hät sich igfrüre lo und am pol verbitriebe) und am witiste im süde (uf em amundsen sinere südpoleroberig) gsi isch.

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Quicky als teil vo de südpolexpedition.

Ebeso isch en bsuech im norwegische schifffahrtsmuseum agstande (da isch chli entüschend gsi) und im kon-tiki museum. Da isch e museum über en abentürer, wo under anderem miteme schilfschiff vo südamerika zu de osterinsle gseglet isch, zum bewise, dass die kulture mitenand öbis z’tue händ.

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Nochdem i mini oslo zweitagescharte scho nocheme tag duse gha han, hani de obig am hafe vo oslo verbrocht und d’nacht direkt nebed de hollmekollensprungschanze.

Bettler des Tages:
Da isch e chopf a chopf ränne zwüsched dem vo de ganz tag am haffe sini arie singt (mit entsprechender gestik natürli) und dem vo sini personewoog abütet und so hofft was z’verdiene.

Tag 60 – von Schanze zu Schanze

Hüt morge is wie akündigt mitem bsuech vom norwegische olympische museum losgangä. Isch no recht spannend gsi. S’hät über jedi olympische spiel öbis gha und den no e extra usstelig zu dene vo oslo und natürli zu lillehammer und da alles im ishockeystadion vo domols, wo jetzt fürs handball brucht wird.

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Nochher is witergangä uf oslo. Do bini direkt zum hollmenkollen, dos det e gueti möglichkeit gäb zum mit camper parkiere. Bin den no bitz witer ufe und hanen für di erst nacht ufem vollkenskollen abgstellt. Vo det us bini den zrugg zu de sprungschanze gloffe und nochher mol e ersti tour i d’stadt go mache.

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Erkenntnis des Tages I:
Es isch im norwegische radio tatsächlich möglich, dass mol nöd 75% vo de zit schwätzed!

Erkenntnis des Tages II:
Si händ tatsächlich au autobahne i dem land (vomer darf 100 fahre) … und sogar stau!:-(

Tag 59 – Adler sollen fliegen!

Losgangä is hüt gad sehr wit obe. Bin als ersts gad mol uf d’sprungschanze vo lillehammer…gseht vo det obe gar nöd ganz so schlimm us.:-) Do de olympiapark zue isch hani den denkt dass seis gsi mit mine erste winterspiel woni mi dra mag errinnere.

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Bin den witer uf maihaugen. Da isch s’freiliechtmuseum vo lillehammer. Bin bis jetzt all dene freiliechtmuseum chli ussem weg gangä, doch das sogar uf titelsitä und somit zu de topreiseziel vo norwege gschafft hät, bini mol go ineluege.
Dos s’ticket zum norwegische olympiamuseum no billig mitgäh hät, han mer da gad au no postet. Doch weg de öffnigszite loni da morn uf mi zuecho…also glich no chli errinerige a früahner.:-)
S’freiliechtmuseum isch würkli guet gsi und hät sich bi dem schöne wetter au glohnt zum bsueche. Am einzige wos no chli chöted schaffe isch a de füahrer. Han zämä mit zweine vo dresde e „privatfüahrig“ gha. Doch leider is chli schwer gsi in z’verstoh. So hämer ali drü üs über d’frog gwunderet, wiemer i de schwiz d’hoor tröchnet. Mir händ den mit de zit usegfunde, dasser gmeint hät wiemer s’heu tröchnet. (Er hät schlussendli uf d’heinze usewelle).:-)
Han den de rest vom obig au no mit dene zwei verbrocht, bevori mi wieder a mim plätzli installiert han.

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Briefmarke des Tages:

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Tag 58 – eimal quer durch!

De hütig tag isch churz verzellt. Bin vo Valle meh oder weniger quer dur norwege gfahre bis noch lillehammer. Underwegs hani bi de stabchile in eidsborg (per zuefall) und heddal (di grösst in norwege…und wiedermol gschlosse) en stopp igleit.

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Erkenntnis des Tages:
Wo einige werdi i de heimat anschinend tstsächlich vermisst. So sehr dass mer sogar am morge am halb 7ni (da lauft bi mir momentan zwor eher no under nacht) alüte wänd!

Tag 57 – Flachwasserpiraten?

Losgangä is hüt mit dem, dasi han möse usefinde, dass die fähre wo mi direkt a mis ziel brocht hät nur zweimol täglich fahrt… am morge am 6i (vil z’früä!!!) oder am nomittag am 3! Han mi den churzerhand entschide zum rundumefahre. Bin den a di nöchst fährstation, ganz i de nöchi und han mi brav i de reihe igordnet. Bis dä vom auto vormir nebed mis fenster chunt und frogt öbi norwegisch chäg…er hät mer den uf englusch gseit das d’fähre für mehreri stunde nöd fahrt. Wohrschindli häts ne chli z’vil wind gha! Also is witergangä a di dritt fährstation. Det hät den zum glück alles klappt. Woni endli a mim ziel acho bin, häts agfange rägne und no meh winde. Bin den mol loszottlet und noch churzem paar tscheche begegnet, wo ufem rückwäg gsi sind, aber händ möse churz vorher chehre wills z’fest gwindet hät. So hani den nur e chlini rundi gmacht (wills cheibe fest gwindet hät) und uf dä stei,wo mitte ime felsspalt steckt verichtet.

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Erkenntnis des Tages: Au im süde chas cheibe wit si bis zur nöchste tankstell!

Tag 56 – das öl fliesst!

Hüt is als erst uf haugesund gangä. E chlini stadt, woni bim verbifahre s’gfühl gha han i chönt si schnell go bsueche…naja, isch mer den schnell klar gsi wieso si i keim füahrer erwähnt gsi isch.
Witer is nochher uf stavanger gangä. Da isch d’ölmetropole vo norwege und doher di richst stadt in norwege. Da hät mer den au guet i de pflegte alage und frisch renovierte gebäude a gseh.

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Nocher isch als nöchsts de prekestol ufem programm gstande. Eigetli han mer de für morn vorgno,mi den aber ufgrund vo de wetterprognose umentschide. Bin somit den gad churz vor sunneundergang dobe gsi, womit sich min entscheid nomeh glohnt hät. De tipp zum det ufegoh hani am fritigobig i de bar übercho. Es goht vo det us eifach 600m grad abe. I hät gern de quicky spektakkulär det obe platziert, doch is leider bitz z’böig gsi.

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Erkenntnis des Tages:
Je richer d’stadt um so meh bettler…

Tag 55 – Hardanger

Hüt morge is z’erst zume chline imbiss nomel i d’stadt gangä. Si hät sich nomel vonere andere sitä zeigt.
Den is witer gangä an hardangerfjord. Überall händs der welle öpfel und pflume atrülle…bin sozägä dur mostindie vo norwege gfahre.
Witer is zu de Vøringfossen. Da sind grossi wasserfäll, womer lut füährer vor luter gischt de under teil nöd gseht…vilicht söt mer da de wasserfäll mol no mitteile.

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Da ganze befindet sich am rand vo de hardangervidda, de grösste hochebeni europas. Eigetli hani denkt i geng den am nöchste tag no e wanderig go mache…doch hani mi den ufgrund vom schnee degege entschide.
Bin den no bitz witer gfahre bis uf Skare, woni d’nacht verbrocht han.

Bild des Tages:

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Nachrichten des Tages:
Han im norwegische radio zur abwechslig mol en teil vo de nochrichte verstande. Isch um d’abstimmig i de schwiz zum rauchergsetz gangä.